Für die zweite Damenmannschaft der SG Schozach-Bottwartal standen in der vergangenen Woche gleich zwei Spiele auf dem Programm. Am Donnerstag reiste das Team nach Hardthausen und am Samstag erwartete man die Habo zum Derby in der Langhanshalle in Beilstein. Doch bereits am Mittwoch ereilten die SG eine Hiobsbotschaft nach der anderen. Zu den bereits bekannten Corona-Ausfällen kamen nochmals zahlreiche Ausfälle hinzu. Die SGSB stand erneut vor einer kurzfristigen Spielabsage, entschied sich aber falls irgendwie möglich auch mit stark dezimiertem Kader anzutreten. 

Und so war es dann auch der Fall. Am Donnerstag standen der SGSB lediglich zehn Spielerinnen zur Verfügung. Vor allem die Rückraumpositionen waren nur noch einfach bzw. gar nicht besetzt. Doch die noch übrigen Spielerinnen reisten nach Hardthausen und traten das Spiel an. Zu Beginn der Partie startete die SGSB auf Augenhöhe mit dem Gastgeber. Bis zur 18. Minute war ein 7:7 auf der Anzeigetafel zu sehen. Aber dann spürte man einen deutlichen Kräfteeinbruch. Die Heimmannschaft die mit voller Besetzung antrat nutzte die Schwächen konsequent aus. Bis zur Pause trennten sich die Teams mit einem 15:8. In der zweiten Halbzeit gelang es der SGSB leider auch nichts mehr entgegenzusetzen. Zwar gelang es mehrfach klare Torchancen herauszuspielen, doch ohne Harz kam der Ball viel zu selten am vorgesehenen Ziel an. Viel zu häufig scheiterte man auch bereits im Spielaufbau. Auch in der Abwehr fehlte die nötige Konsequenz. Zwar konnte unsere Torhüterin Sammy in der Partie fünf 7-Meter parieren, aber auch das reichte am Schluss nicht aus. Über ein 26:12 in der 46. Minute trennten sich die Teams nach 60 Spielminuten mit einem überdeutlichen 33:18. 

Am darauffolgenden Samstag stand direkt das nächste schwere Spiel gegen die Habo auf dem Programm. Der SGSB gelang es zwar 14 Spielerinnen zu mobilisieren, jedoch fehlten immer noch zahlreiche Stammspielerinnen. An dieser Stelle vielen Dank an Melanie und Tamara aus den Damen 3 für die Unterstützung! Aber auch heute trat trotz allen Umständen eine motivierte Mannschaft zum Spiel an. Ziel war es, solange wie möglich den Derbygegner zu ärgern und auf Augenhöhe mitzuspielen. Die ersten 15 Minuten sahen sehr vielversprechend aus. Die SGSB spielte einen sehenswerten Handball und blieb bis zum 9:9 direkt dran. Doch danach verließen uns wie auch in Hardthausen die Kräfte. Aber diesmal hatte man doch mehr Wechselmöglichkeiten und die SGSB gab sich nicht auf. Bis zur Pause musste man die Habo zum 12:15 ziehen lassen. Doch damit blieb man vorerst weiter in der Lauerstellung. Leider kam die Heimmannschaft dann aber sehr schwach in die zweite Hälfte zurück. In dieser Halbzeit hatte man dem Gegner nichts mehr entgegenzuhalten. Über ein 15:25 in der 44. Minute konnte man in den letzten 15 Minuten zumindest den Rückstand halten. Die Teams trennten sich mit einem 22:33 Endergebnis. 

Damit hat die zweite Damenmannschaft der SG Schozach-Bottwartal erstmal einiges aufzuarbeiten. Zwei deutliche Niederlagen in so kurzer Zeit sind sehr demoralisierend und schwer zu verdauen. Doch jetzt heißt es aufstehen und weiterkämpfen. Denn nach der Osterpause wartet bereits der nächste Kracher. Am 23.04 steht das Rückspiel gegen den direkten Tabellennachbarn der HSG Strohgäu 2 an. Im Hinspiel gelang es der SGSB zwei wichtige Punkte in letzter Sekunde zu gewinnen. Es wartet ein spannendes Duell auf die SGSB, in der man mit allem was man hat um die beiden Punkte kämpfen möchte. 

Es spielten: Melanie Kramer, Samira Antl (beide Tor), Elena Danis, Julia Wedberg, Lea Ungerer, Katharina Selcho, Ann-Kathrin Richter, Janina Spieth, Emely Janiak, Tamara Windolph, Neele Spuhn, Sidonie Wimmer, Martina Altmann und Emely Hoffmann. 

Auf der Bank: Hans-Dieter Helber, Uwe Petruschka und Tamara Humburger.