Am Sonntag waren unsere Mädels der wB1 zu Gast beim TV Nellingen. Wir wussten was auf uns zukam. Ein spielstarker, selbstbewusster Gegner. Lautes Trommeln, bei dem man sein eigenes Wort nicht versteht. So, wie man sich ein Auswärtsspiel in der BWOL nur wünschen kann. Doch leider lief die Vorbereitung auf dieses schwierige Spiel nicht ganz ohne Komplikationen. Dienstag standen uns gerade 6 (von 17!) Mädels im Training zur Verfügung. Erst im Laufe der Woche wurden unsere Jungpantherinnen so langsam fit. Zum Spiel fehlten Lara (Damen 1), Lena (verletzt), Laura (krank), Hanna musste uns in der Halbzeit verlassen. Einige waren noch angeschlagen. Doch das sollte keine Ausrede sein, wir reisten an um auch hier die zwei Punkte mitzunehmen. …daraus wurde leider nichts…

Das Spiel begann ausgeglichen. Nervosität auf beiden Seiten. Die Gastgeberinnen legten immer wieder vor, 4:2, 8:5. Doch Mitte der ersten Halbzeit kamen die Roten immer besser ins Spiel. Hanna parierte ein ums andere Mal und durch vier Tore in Folge durch Lea, Lina und zweimal Nelly gingen wir sogar in Führung. Doch leider brachte uns auch dieser kleine Lauf nicht die nötige Sicherheit. Bis zum Seitenwechsel waren die Gelben wieder vorne – 11:10 nach 25 Minuten. 

In der Halbzeit versuchten wir uns auf einen spannenden Endspurt einzustellen. Mit Mut und Selbstvertrauen zu zwei Punkten, doch diese Attribute vergaßen wir leider in der Kabine. Durch zahlreiche technische Fehler, vergebene Torchancen und unnötige Zeitstrafen machten wir nur den Gegner stärker. Nellingen ließ sich nicht zweimal bitten und bestrafte unsere Fehler gnadenlos. Alle Spielerinnen kämpften bis zur letzten Sekunde, doch es wollte nichts mehr zusammenlaufen. Der TV Nellingen gewann verdient mit 31:21.

Mund abwischen, weiter geht’s! Bereits am Sonntag ist die erste Chance zur Wiedergutmachung. In heimischer Langhanshalle empfangen wir den noch verlustpunktfreien SV Leonberg / Eltingen. Anpfiff ist bereits um 13:30 Uhr. Kommt in die Halle und unterstützt unseren Nachwuchs! 

Es spielten: 

Hanna Krause und Lena Stritzelberger im Tor, Leni Schulze (2), Josefine Götzinger (3), Maike Herdle (1), Nelly Härle (3), Malin Metzger, Paula Sturm (2), Jessica Wendel, Mara Layer, Vivien Haiser (1), Lea Thierer (2), Luna Janiak (1), Lina Schrembs (6). Auf der Bank Marc Däuble und Lena Siebert.