Bericht von Lars Laucke

Der gute Lauf der Württembergliga-Handballer der SG Schozach-Bottwartal hält an. Gegen das bisher punktlose Schlusslicht vom TV Oeffingen gewann die Mannschaft von Trainer Henning Fröschle am Sonntagabend in der Beilsteiner Langhanshalle am Ende deutlich mit 35:29 (20:16). „Es war aber letztlich mehr als eine Pflichtaufgabe, wir sind zwischenzeitlich ziemlich in die Bredouille gekommen. Ich bin sicher, dass Oeffingen noch einige Spiele gewinnen wird“, so der SG-Coach. Dabei lag seine Mannschaft bereits nach fünfeinhalb Minuten mit 4:1 vorne und hatte zur Halbzeitpause beim 20:16 vier Tore Vorsprung. Doch kamen die Gäste dann besser aus der Kabine und glichen nach 36 Minuten zum 21:21 aus. Nach der fälligen Auszeit nahm die SG allerdings wieder das Heft in die Hand und hatte sich keine zehn Minuten später beim 28:23 einen Fünf-Tore-Vorsprung erarbeitet. Diesen verwaltete man sicher bis zum 35:29-Endstand.

„Die ersten 20 Minuten waren brutal schnell und es fielen viele Tore. Das war für den neutralen Zuschauer sicher schön anzuschauen. Für den Trainer, der ja auch für die Abwehr verantwortlich ist, allerdings eher weniger. Da waren wir noch zu langsam und haben zu viel zugelassen“, moniert Henning Fröschle. „Später haben wir zumindest phasenweise eine gute Defensive gestellt.“ Den Start nach der Pause habe sein Team dann aber völlig verschlafen. Viele technische Fehler schlichen sich ein, „zudem hat der Oeffinger Torhüter dann einige Bälle gehalten. Man muss einräumen, dass unsere Aufstellung in dieser Phase nicht so richtig funktioniert hat“, so Fröschle. Nach der Auszeit und den fälligen Wechseln fing sich seine Mannschaft aber wieder. „Das ist auch ein wichtiger Faktor für die momentanen Ergebnisse: Wir haben eine deutlich größere Breite im Kader.“ So trugen sich auch diesmal wieder fast alle SG-Feldspieler in die Torschützenliste ein.

Mit 8:2 Punkten ist die SG Schozach-Bottwartal jetzt Tabellenzweiter und empfängt am kommenden Samstag (17.30 Uhr) Spitzenreiter HSG Ostfildern zum Topspiel. Doch Henning Fröschle bleibt dabei: „Wir haben acht Punkte für den Klassenerhalt. Es steigen vier Mannschaften ab, und unser Vorsprung auf den Fünftletzten beträgt gerade einmal vier Zähler.“ Dennoch freut er sich natürlich über einen „super Saisonstart, den wir so nicht erwartet hatten“.

SG Schozach-Botwartal: Fink, Oßmann – F. Fröschle (5), Linder (1), Pavlak (1), Csauth (3), Gries (7), L. Fröschle (2), Gallus, Baldreich (6), Kürschner (2), Keller (2), Hug (4/1), Zluhan (2)